Mein Kopftuch – unentbehrlich

Ohne ein leichtes Kopftuch aus Baumwolle würde ich nie auf Reisen gehen. Es ist das Nützlichste, was man unterwegs immer gebrauchen kann. Es ist leicht und fein und kann in der kleinsten Ecke verstaut werden.

Pyramiden
Bei den Pyramiden von Gizeh

Das Kopftuch schützt mich, die ich unwillig bin, einen Sonnenhut zu tragen, vor den Unbillen des Wetters: Wenn die Sonne brennt, dann bekomme ich geschützt von dem Tuch keine Kopfschmerzen, meine Haare bleichen und trocknen nicht aus; meine Schweißperlen werden aufgefangen, bevor sie meine Stirn hinab in die Augen laufen. Wenn es eiskalt ist, wärmt das Tuch meine Ohren oder auch den Hals und wenn es regnet, ist es ein wenn auch eingeschränkter Schutz gegen die Nässe.


Doch so ein Tuch hat noch viele andere nützliche Aspekte.  

Beim Eier kaufen 1987 Chengdu
Beim Eier kaufen 1987 Chengdu

Die Einkaufstasche: Spontane Einkäufe auf einem Markt im Nirgendwo lassen sich in das Tuch einpacken und nach Hause tragen. Ich erinnere mich da an einen Markt in Chengdu 1987, auf dem meine Freundin und ich unbedingt zwei Eier kaufen wollten. Nach schwierigen Verhandlungen hatten wir zwei Eier erworben aber keine Tüte. Da kam mein Tuch gerade richtig!

Der Überzug: Manch ein Kopfkissen im Zug oder auch mal im Gasthaus erweckt den Eindruck, dass es schon einem anderen Reisenden das müde Haupt gestützt hat. Da ist ein Tuch zum Abdecken genau das richtige!

Das Handtuch: Mit einem Kopftuch kann man sich schon mal die Hände abtrocknen – unterwegs. Schnell trocknet es wieder.

Der Sichtschutz: Von einer Freundin gehalten, kann man sich schon mal hinter dem Tuch umziehen. Am Strand dient es als Minirock, als Badetuch und als Handtuch, wenn man nichts anderes dabei hat.

Unterwegs in Nepal 1992
Unterwegs in Nepal 1992

Die Tischdecke: Man hat Lust auf ein Picknick in der Wildnis? Das Kopftuch ist ideal, um seine Leckereien darauf auszubreiten.

Der Notverband: Das Kopftuch ist zur Stelle, wenn man schnell eine blutende Wunde abdecken muss Dann sollte es aber sauber sein! Hinterher in kaltem Wasser auswaschen: Schon ist es wieder fit für den nächsten Einsatz. Außerdem kann man es auch als Armbinde zum fixieren eines verstauchten Armes verwenden.

Die Handyhalterung: Das hab ich selbst noch nicht ausprobiert, aber schon öfters gesehen: Unterwegs kann man das Handy mit dem Kopftuch so an sein Ohr pressen, dass man beide Hände frei hat und trotzdem telefonieren kann.

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4 Kommentare

  • bambooblog

    Danke für den Kommentar! Ich habe zwar auch schon einen Hut probiert, aber das Kopftuch hat für mich eindeutige Vorteile.

  • Für mich auf den meisten Reisen vor allem in südliche Länder unverzichtbar ist mein Panama-Hut. Man kann ihn zwar nicht als Tischdecke benutzen, aber ebenfalls kleinere Einkäufe transportieren. 😉 Und die breite Krempe beschützt die Augen vor der Sonne, und ermöglicht ein ungetrübtes Fotografier-Vergnügen…

  • bambooblog

    Das glaub ich dir gerne. Hab ich aber noch nicht ausprobiert (ausprobieren müssen). Danke für den Hinweis!

  • Mit einem (Kopf)Tuch, oder Schal kannst du dich sogar effektiv wehren. Und ich meinte nun nicht gegen die Sonne 😉

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