Ich war in Afrika

Das Afrika Museum in Nijmegen

FAM-Trip Nijmegen und Arnhem 2015

Da reise ich nach Nijmegen in den Niederlanden – und wo lande ich? In Afrika! Das liegt ganz nahe bei Nijmegen, genauer gesagt in dem kleinen Örtchen Berg en Dal.. „Wie kommt Afrika nach Nijmegen?“, frage ich mich spontan.

Die Erklärung ist ganz einfach. Zuerst stand hier nur ein Holzhaus, in dem Missionare wohnten, wenn sie in Europa waren. Sie brachten vieles von ihren Zeiten in Afrika mit: Ganz gewöhnliche Haushaltsgegenstände aber auch Kunst. Vielfältige Beispiele der großartigen und faszinierenden Welt Afrikas.

Afrika Museum ib Nijmwegen. Skulpturen.
Afrika Museum

In den 1950er Jahren, als die Gemeinschaft aufgelöst wurde, fragte man sich, was man mit dem reichen Schatz der Sammlung anfangen sollte. Die Idee kam auf, ein Museum zu bauen, den Menschen in Europa Afrika näher zu bringen.

Afrika Museum. Das Haus der Missionare
Afrika Museum. Das Haus der Missionare

Heute besteht das Afrika Museum in Nijmegen aus den Ausstellungsräumen, deren Dauerausstellung viele Informationen zu Kunst, Kultur und Religionen Afrikas zeigt. Wechselnde Sonderausstellungen beleuchten immer wieder neue und interessante Aspekte. Gerade als ich dort war, wurde die Ausstellung „Rythm and Roots“ eröffnet.

„Diese Ausstellung zeigt unter anderem, wie Afrika die Musikgeschichte geprägt hat. Afrikanische und karibische Ursprünge haben zu verschiedenen Musikstilen einen wesentlichen Beitrag geleistet; man denke dabei an Jazz, Reggae und Soul.“ Eine Ausstellung zum Hören und Mitmachen. Der Besucher hat die Möglichkeit, sich über Kopfhörer die Musik anzuhören oder auch mal selbst eine Trommel zu schlagen. Wunderbar! Bei der Stimme von Ella Fitzgerald läuft mir ein wohliger Schauer über den Rücken.

Gesichter Afrikas

Afrika Museum in Nijmegen
Afrika Museum
Afrika Museum in Nijmegen

Was für eindringliche, das Herz berührende Skulpturen!

Dann gibt es noch das Freilichtmuseum des Afrika Museum in Nijmegen. Naja, nicht wirklich der Hit Ende November: Typische afrikanische Dörfer aus Benin, Ghana, Kamerun und Lesotho sind  in einem weiten grünen Tal aufgebaut. So kann man die originale Lebenswelt der Menschen kennen lernen.

Im Sommer besser, wenn die Häuser mit bunten Decken, kleinen Marktständen und dem täglichen Allerlei gefüllt und geschmückt sind. Doch auch so fand ich die Häuser und Höfe sehr beeindruckend. In einem Gehege gibt es auch die passenden Ziegen dazu.

Afrika Museum in Nijmegen

Ich habe das Gefühl, dass ich gerne noch einmal wieder kommen möchte. Im Sommer.

Infos

Afrika Museum in Nijmegen (Stand 2021)
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 10.00 – 17.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage: 11:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: € 15,- pro Erwachsener
http://afrikamuseum.nl/de

Ich war in Nijmegen auf Einladung der Regio Arnhem Nijmegen.

Links

Afrika Museum
Afrika Museum

Ulrike

1 Gedanke zu „Ich war in Afrika“

Schreibe einen Kommentar