Katastrophen – was tun unterwegs?

Zuletzt aktualisiert vor 1 Monat

Jedes Jahr erleben wir große und kleine Katastrophen, natürliche und menschengemachte. Zuhause fühlen wir uns einigermaßen sicher. Doch wie ist das unterwegs? Was tun, wenn Du in einem fremden Land in einen Bürgerkrieg, ein Erdbeben oder eine Epidemie gerätst?

Aus aktuellem Anlass habe ich diesen Artikel überarbeitet und neu veröffentlicht. Nichts liegt mir ferner, als den Krieg Russland gegen die Ukraine runterzuspielen. Kiew ist nur 1600 km von Hamburg entfernt. Ich habe gute Freunde in der Ukraine, aber auch in Russland. Mein Herz weint, wenn ich an all die Menschenleben und Zerstörungen denke, die dieser Krieg bringt!

Anhand des gerade grassierenden Coronavirus und des Ukraine-Krieg möchte ich Dir einige Maßnahmen vorschlagen, die das Reisen sicherer machen.

Das Wichtigste:

Bleib ruhig, handle überlegt und mit kühlem Kopf!

German Angst

Leider ist das „Ruhig Bleiben“ anscheinend keine besonders deutsche Eigenschaft. So hat sich im Englischen der Begriff der „German Angst“ eingebürgert.

Als Beispiele nennt Wikipedia folgende für German Angst: „die zurückhaltende Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands nach der Wiedervereinigung, insbesondere in Bezug auf den zweiten Golfkrieg. Ebenso war die immer wiederkehrende, auf der Welt oft beispiellose Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“.

Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015, Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde), die Vogelgrippe H5N1, BSE, die Risiken der Kernkraftwerke sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.

Coronavirus und andere Seuchen

Gerade tobt die German Angst durchs Land wegen des Coronavirus. Wobei ich bei all den drastischen Maßnahmen der Chinesen das Gefühl habe, dass der Begriff bald durch „Chinese Angst“ abgelöst wird.

Das rät die Weltgesundheitsorganisation:

  • auf richtiges Händewaschen achten
  • in die Armbeuge niesen oder husten, nicht in die Hand
  • Benutzte Papiertaschen sofort im Restmüll entsorgen
  • gut lüften
  • überfüllte Räume und Menschenansammlungen meiden
  • tierische Lebensmittel wie Eier und Fleisch nur essen, wenn sie gut erhitzt wurden
  • Bei Fieber und Husten und/oder einem möglichen Kontakt mit einer infizierten Person sollte man sich schnellstens in einem Krankenhaus testen lassen.
  • Unterwegs in Asien: Keine Märkte aufsuchen, die lebende Tiere oder das Fleisch von Wildtieren anbieten.

Letztendlich sind die Ratschläge im Umgang mit jeder ansteckenden Krankheit sinnvoll.

Update Juni 2020

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die drastischen Maßnahmen Chinas sinnvoll und wirksam waren. Noch immer kostet Covid-19 jeden Tag Tausende von Menschenleben – außer in China.

Viele Länder sind gar nicht in der Lage, ganze Städte von der Umwelt zu isolieren oder möglichst viele Menschen zu testen. Diktatoren und andere Politiker meinen, die Seuche ignorieren zu können. Das Gesundheitssystem dort ist häufig desolat. Es stehen nicht genügend Ärzte und Krankenhausbetten zur Verfügung.

Dem Auswärtigen Amt ist es gelungen, ca. 250.000 Deutsche aus dem Ausland zurückzuholen. Das zeigt, wie gut unser System funktioniert. Deshalb beachtet im Katastrophenfall immer die Warnungen und Hinweise des Auswärtigen Amtes! Haltet Euch von Slums und anderen Orten fern, wo ein enger Kontakt mit Menschen kaum zu vermeiden ist!

Informationen zur Gesundheitslage

Gute und sachliche Informationsquellen bei Seuchen und zur Gesundheitslage in fernen Ländern sind

Robert-Koch-Institut

Weltgesundheitsorganisation WHO

Es empfiehlt sich auch, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen.

Die Elefand-Liste des Auswärtigen Amtes

Um bei möglichen Katastrophen und anderen Notfällen von den Botschaften und Konsulaten informiert zu werden, sollte man sich in die sog. Elefand-Liste eintragen.

Das Auswärtige Amt schreibt dazu

Eine effektive konsularische Hilfe und Unterstützung durch deutsche Auslandsvertretungen im Notfall setzt voraus, dass Namen, Aufenthaltsorte und Erreichbarkeiten von Deutschen im Ausland und ggf. auch den im Ernstfall zu kontaktierenden Personen im Inland bekannt sind.

Die deutschen Auslandsvertretungen führen dazu anhand Ihrer Eingaben Krisenvorsorgelisten der in ihrem Amtsbezirk ansässigen Deutschen und ihrer Familienangehörigen. Grundlage dafür ist § 6 Abs. 3 Konsulargesetz. Die Möglichkeit der Registrierung zur Einbeziehung in Maßnahmen der Krisenvorsorge und –reaktion besteht darüber hinaus auch für kurzzeitige Auslandsaufenthalte.

Sinnvoll ist der Eintrag auf jeden Fall, wenn man sich länger in einem Land aufhält. Bei kurzen Urlaubsreisen ist es meiner Meinung nach nicht notwendig.

Bei organisierten Rund- und Pauschalreisen wird der Reiseveranstalter die Reisenden informieren und ggf. angemessene Maßnahmen ergreifen.

Auf jeden Fall ist es ratsam, für den unerwarteten Fall einer Katastrophe unterwegs sich zu informieren. Das ist ja glücklicherweise heute im Zeitalter von Handy und Internet sehr einfach.

Beim Auswärtigen Amt gibt es eine App für die Sicherheitshinweise.

German Angst und das Nichtreisenwollen

Kann man irgendwohin reisen, wo gerade eine Katastrophe stattgefunden hat?

Am Schlimmsten habe ich die German Angst bei den Deutschen erfahren, als am 11.09.2001 der Terroranschlag auf das World Trade Center in New York verübt wurde. Als es passierte, saß ich in meinem Reisebüro. Die Welt schien plötzlich still zu stehen.

Nicht nur, dass niemand mehr fliegen wollte, schon gar nicht in die USA oder den Nahen Osten, nein, man schämte sich geradezu, wenn es einem gut ging. Egal ob Urlaub, Konzertbesuche oder Geburtstagsfeiern: „Wie kann ich mich amüsieren, wo da in New York gerade Tausende Menschen eines gewaltsamen Todes gestorben sind?“, fragten sich viele.

Nicht nur Reisebüros und Reiseveranstalter standen vor dem Aus. Ich hab damals von einer kleinen Band gehört, die normalerweise durch die Kneipen tingelte, die keiner mehr hören wollte und aufgab.

Jetzt, da der Krieg zwischen Russland und der Ukraine gerade angefangen hat, fragen sich die ersten, ob man überhaupt reisen oder sich vergnügen kann, wo anderswo Krieg und Elend herrscht. Nein, es ist nicht die Angst vor einem Krieg im eigenen oder dem bereisten Lande, sondern man schämt sich, weil man Spass hat während anderswo Leid herrscht. Das halte ich für heuchlerisch! Denn es wird bei weitem nicht jedes Elend in Betracht gezogen. Wer hat an Syrien oder Afghanistan gedacht?

Ich denke nicht, dass ich die Katastrophen verharmlose, wenn ich mir wünsche, dass man mit mehr Gelassenheit damit umgeht.

Soviel zu Seuchen und anderen gesundheitlichen Katastrophen unterwegs. Viele Ratschläge gelten generell. Es gibt aber natürlich noch andere Katastrophen, die einem unterwegs begegnen können.

Naturkatastrophen

Zu dem richtigen Verhalten bei Erdbeben, Tsunami, tropischen Stürmen, Starkregen, Vulkanausbrüchen und mehr gibt es bei der HanseMerkur Versicherung ausführliche Verhaltensempfehlungen. Deshalb spare ich mir, die selbst zu erklären. Hier der Link:

Verhalten bei Naturkatastrophen

Doch noch ein Rat von mir: Während oder direkt nach einer Naturkatastrophe sollte man nicht in die betroffenen Gegenden reisen. Sobald sich aber das Leben in den Touristenorten wieder einigermaßen beruhigt hat, kann man dort wieder hin. Die Einheimischen leiden häufig nicht nur durch die Katastrophe selbst, sondern auch unter den ausbleibenden Touristen, weil dies große wirtschaftliche Folgen hat.

Terroranschläge und Amokläufer

Terroranschläge sind schlimme örtlich und zeitlich begrenzte Katastrophen. Wenn bei einem Überfall viele Menschen getötet und verletzt werden, dann erschrecken wir uns. Unsicherheit und Angst verbreiten sich schnell. Manch einer sagt sich, dass er/sie nicht dorthin reisen will, wo gerade so ein Anschlag stattgefunden hat.

Ich persönlich habe keine Angst, denn ich bin davon überzeugt, dass nicht gleich wieder ein Anschlag stattfindet. Dass ich ausgerechnet dann zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort bin, ist sehr, sehr unwahrscheinlich. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich im Lotto gewinne, höher.

Bitterer Vorteil: Wenn man kurz nach einem Anschlag in den Ort/das Land reist, sind meistens weniger Touristen unterwegs. Alle öffentlichen Plätze und Gebäude sind besser bewacht als sonst.

Im November 2015 gab es fürchterliche Terroranschläge in Paris mit 130 Toten. Als ich im Februar 2016 für ein Wochenende nach Paris flog, fragten mich einige Bekannte: „Nach Paris? Jetzt? Hast Du keine Angst?“ Diese Frage habe ich ausführlich beantwortet:

Ich fliege nach Paris und habe keine Angst!

Bürgerkrieg und Krieg

Mit Bürgerkrieg und örtlichen Aufständen wird man unterwegs schneller konfrontiert, als man ahnt. Von vielen Aufständen in fernen Ländern erfährt man in Deutschland manchmal gar nichts. Doch der Ukraine-Krieg ist uns jetzt allgegenwärtig.

Als ich 1992 in Indien war, wollten mich einige Leute dazu überreden, nach Kashmir zu reisen. Manche sahen kein Problem darin, dass die Sicherheitslage dort gerade nicht die beste war. Ich hörte unterwegs aber öfters von Schusswechseln in Srinagar. Also kam Kashmir für mich nicht in Frage.

Anders war meine Situation wenig später, als ich schon in Pakistan war. Ich vermied dort von vorneherein „gefährliche“ Gebiete. Von dem Besuch der Stadt Karachi wurde abgeraten. Das Ausgrabungsgelände von Mohenjo Daro konnte nur mit Begleitung von bewaffneten Soldaten besichtigt werden. Das musste ich nicht haben.

Da ich aber unbedingt über den Karakorum Highway nach China wollte, hielt ich mich an den scheinbar friedlichen Norden Pakistans. Doch es wurde immer wieder von Aufständen in und um Gilgit berichtet, einer kleinen Stadt kurz vor dem Hunza Valley. Ehrlich, wenn es einen anderen Weg gegeben hätte, wäre ich wahrscheinlich anders nach China. Resultat war: Eine Nachtfahrt mit bewaffneter Eskorte durch die Berge und kurzer Aufenthalt in Gilgit. Der Ort war den größten Teil des Tages durch eine Ausgangssperre nicht zugänglich. Überall Soldaten und Barrikaden. Ich bin schnell ins Hunza-Valley weiter. Dort war es herrlich friedlich!

Mein Rat: Orte und Länder, wo es Aufstände oder gar Bürgerkrieg gibt, sind zu meiden! Wichtig ist auch hier, dass man sich über die aktuelle Situation informiert und dass man sich bei der nächsten deutschen Botschaft meldet!

Verschwörungstheorien

Auf den Socialmedia kochen im Fall von Katastrophen in der Welt sofort und ungefiltert schlimmste Nachrichten voller Gerüchte und Spekulationen hoch. Das ist ja ganz einfach heute, dass sich manch einer zum „Experten“ berufen fühlt.

Bei solchen Meldungen ist es wichtig, sich die Quelle genau anzuschauen und die Nachricht mit anderen Quellen abzugleichen.

Zuverlässige Quellen sind in der Regel, vor allem wenn man unterwegs auf Reisen ist:

Das Auswärtige Amt und die jeweiligen Botschaften

Bei Seuchen und gesundheitlichen Katastrophen das Robert-Koch-Institut

Die deutschen Nachrichten von ARD und ZDF

Auch BBC und CNN berichten aktuell und kompetent.

Geld weg – die persönliche Katastrophe

Ausgeraubt – Pass verloren. Das sind die wahrscheinlichsten Katastrophen, die Dir unterwegs begegnen können. Das Wichtigste auch in diesem Fall: Ruhe bewahren! Der Gang zur örtlichen Polizei ist unerlässlich. Unbedingt das nächste Konsulat kontaktieren! Dies kann vorläufige Papiere ausstellen und Dich über weitere Schritte informieren.

Im Notfall bekommst Du dort auch ein Ticket für den Heimflug. Nur für den Heimflug! Wenn Du weiterreisen willst, bist Du dafür verantwortlich und musst die Finanzierung selbst organisieren. Das Konsulat kann Dir helfen, Deine Eltern oder Freunde zu kontaktieren.

Sich das Geld für die Weiterreise zusammenzuschnorren oder gar zu betteln, halte ich für ein absolutes NoGo!

Begpacker

Zusammenfassung

  • Beachte die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes
  • Trage Dich in die Elefand-Liste ein
  • Meide Orte, von deren Besuch offiziell abgeraten wird
  • Folge den Hinweisen und Anordnungen der örtlichen Behörden
  • Informiere Dich umfassend
  • Bleibe mit anderen Reisenden in Kontakt und tausche Dich mit ihnen aus

Last but not least:

Handle ruhig und überlegt!

Links

Hier noch einmal die wichtigsten Links:

Ulrike krank
Das Beitragsbild zeigt mich, als ich schwer erkältet meinen Vater im Pflegeheim besuchte.

Wenn ich hier etwas vergessen habe oder Du eine besondere Erfahrung, einen guten Tipp hast, dann freue ich mich über Deinen Kommentar!

Ulrike
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6 Gedanken zu „Katastrophen – was tun unterwegs?“

  1. Liebe Kasia, danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Dass Du Deine Erfahrungen teilst, freut mich sehr. Ich arbeite seit mehr als 40 Jahren im Tourismus und hab schon einige Katastrophen mehr oder weniger nah erlebt. Eine war der Bürgerkrieg 1983/84 in Sri Lanka. Für einige Zeit wurden Touristen ausgeflogen und die Charterflüge dorthin eingestellt. Als der Tourismus 1984 gaaanz langsam wieder anlief, durfte ich auf Einladung des Sri Lanka Touristboards mir vor Ort selbst ein Bild davon machen, wie zauberhaft das Land ist und wie gastfreundlich die Menschen. 1985 bin ich dann alleine mit dem Rucksack durch Sri Lanka gereist. Daher kommt meine Liebe zu Asien.
    Ich wünsche Dir alles Gute!
    Ulrike

  2. Hallo Ulrike,

    in vielerlei Hinsicht hast du Recht. So bitter Katastrophen auch sind, es ist niemanden geholfen, wenn man das eigene Leben plötzlich stillsteht. Wenn man nicht fliegt, nichts mehr unternimmt, nicht mehr zu einem Konzert geht. Was hat denn der Kneipenbetreiber, das Reisebüro oder die Band damit zu tun, dass sie jetzt darunter leiden müssen? Mir ist vor einiger Zeit auf Facebook folgende Situation begegnet: Bloggerpärchen postet Beitrag zu Australien. Bis auf eine oder zwei bitterböse Kommentare gibt es keine Reaktionen auf den Beitrag, nichts. Und die bösen Stimmen wollten wissen, wie man angesichts einer solchen Katastrophe (die aktuellen Buschbrände) einen Artikel über einen Australien-Roadtrip posten kann. Ja warum denn nicht? Sollte man nicht gerade jetzt zeigen, wie schön und schützenswert dieses Land ist? Wem ist damit geholfen, wenn überall ausschließlich brennende Waldflächen zu sehen sind?

    Auch ich war kurz nach den Anschlägen in Paris, und zwar in August 2016. Und ja, auch ich wurde gefragt, ob ich denn keine Angst hätte. Nein, hatte ich nicht. Weil ich es für unwahrscheinlich hielt, dass so kurz danach nochmal etwas passiert. Die sehenswerten Orte wurden streng überwacht, jeder wurde kontrolliert.

    Auch nach den Anschlägen in Sri Lanka, Ostern diesen Jahres blieben die Besucher weg. Was man ihnen nicht verübeln kann. Sri Lanka startete eine große Kampagne, um das Vertrauen in die Sicherheit zurück zu gewinnen (im Rahmen dieser Kampagne wurden wir sogar am Flughafen in Colombo beim Stopover vom Sri-Lankischen Fernsehen interviewt…). Immer wieder sah ich bei Facebook Banner, die unser Guide teilte: Es ist sicher bei uns! Wir sind auf euch angewiesen, kommt wieder zurück!. Mein Guide fürchtete um seine Arbeit, das Land bezieht einen Großteil seines BIZ aus dem Tourismus. Da hängt so viel dran.

    Deswegen bin ich da ganz bei dir: immer besonnen bleiben. Nach einer angemessenen Zeit auch mal wieder hin fliegen. Nicht in Panik ausbrechen. Und vor allem: nicht sein eigenes Leben auf Eis legen, denn damit ist keinem geholfen.

    Lg Kasia

  3. Danke, meine Liebe, für Deinen ausführlichen Kommentar. Kein Mensch läuft mit Mundschutz rum, nur weil in Deutschland bei mancher Grippewelle innerhalb von wenigen Monaten bis zu 25.000 Menschen sterben.
    Danke auch für Deine guten Wünsche!
    LG
    Ulrike

  4. Ich habe nach 9/11 auch eine Flugreise nach New York storniert. Grund war aber nicht Angst, sondern weil es ganz furchtbar geschmerzt hätte, die Twin Towers, mit denen ich einige sehr schöne Erinnerungen verband, in Schutt und Asche zu sehen. 😉
    Das Getue um den Corona-Virus finde ich im Allgemeinen und hierzulande im Besonderen als sehr übertrieben. Auf FB habe ich gestern ja kurz geschildert, dass es mittlerweile sogar an der nahen Ausgabestelle der Münchner Tafel Warnschilder, Desinfektionsmittel und „Benimm-Regeln“ gibt, obwohl ganz klar feststeht, dass von den sieben, sich in Quarantäne befindlichen, Infizierten keinerlei Gefahr ausgeht. Dass sich während der vergangenen zwei Wochen allein in und um München ca. 750 Personen mit einer sehr schweren und überaus gefährlichen Grippe infiziert haben, lässt man allerortens gepflegt unter den Tisch fallen. Ich frage mich seit einer Weile schon, warum, und wer aus diesem „Corona-Hype“ wohl einen Nutzen zieht. Denn sonst würde man das ganze mittlerweile weltweite Theater wohl kaum veranstalten.
    Wenn ich Angst vor Terroranschlägen hätte, dann müsste ich aus München wegziehen, denn hier hat es ja vor gut drei Jahren auch einen entsetzlichen Amoklauf gegeben.
    Und wer absichtlich in Kriegsherde und Krisengebiete fährt/fliegt, ist – Entschuldigung! – äußerst dumm und an seinem Schicksal selbst schuld.
    Ich drücke dir ganz, ganz, ganz fest die Daumen, dass sich die Corona-Hysterie alsbald wieder legt, und du auf gar keinem Fall deinen Job verlieren wirst. <3

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