Zoo Dresden – Ein Zoo-Besuch bei Regen
Da ich bereits 2009 die üblichen Sehenswürdigkeiten in Dresden gesehen hatte, habe ich mir für diesen Besuch (August 2017) den Zoo Dresden auf meine Besichtigungsliste geschrieben.
Der Zoo in Dresden wurde bereits 1861 gegründet und ist somit einer der ältesten in Deutschland. Der Zoo beherbergt mehr als 1.700 Tiere in mehr als 265 Arten. Seine Fläche beträgt rund 13 Hektar. Damit ist er relativ klein und überschaubar.
Der Zoo bietet ein informatives Erlebnis mit zahlreichen seltenen Tieren. Mich haben die Afrikanischen Elefanten begeistert, denn in den meisten Zoos, die ich bislang gesehen habe, werden Asiatische Elefanten gezeigt. Das Gehege wirkte bei meinem Besuch 2017 etwas klein. Denn es wurde gerade an einem modernen schönen Afrikahaus gebaut.
Das graue Wetter wirkte sich anscheinend auf das Gemüt der ruhigen Elefanten und anderer Tiere aus. Es war trübe. Der anfängliche Nieselregen steigerte sich schließlich zum strömenden Dauerregen. Mit dem Regen wurde es auch ziemlich kühl. Nicht die besten Voraussetzungen für einen entspannten Zoo-Besuch!
Sehr beeindruckend und als Eindruck von der historischen Tierhaltung gedacht, ist das alte Löwenhaus im Zoo Dresden. Die kleinen Käfige und niedrigen, stark vergitterten Gänge erinnerten mich ein wenig an die Löwenquartiere im Kolosseum von Rom. So kann das vielleicht einst ausgesehen haben!
Manche Tiere verzogen sich bei dem nassen Wetter in ihre Verstecke und waren kaum zu sehen. Ich flüchtete mich von einem warmen Tierhaus zum nächsten. Mittlerweile war es Mittagszeit. Orang Utans und Affen schliefen oder dösten träge.


Regen
Besonders gefielen mir die vielen sehr informativen Tafeln, die über die Tiere und deren Lebensraum aufklärten. Sehr vorbildlich! Ganz ohne reisserische oder „kindgerechte“ Baby-Sprache (wie ich es in anderen Zoos gesehen habe) wird kurz und interessant über Eigenarten und Leben aufgeklärt.

Ein grünes Gehege mit vielen Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten haben meine absoluten Lieblinge im Dresdner Zoo: Die Ursons bzw. Baumstachler aus Kanada. Diese stachligen Viecher sind sowas von knuffig!

Der Regen trieb mich früh in einen der Zoo-Imbisse, wo ich mir schon um 11:30 Uhr ein Frustbier gönnte. Irgendwann wurde es mir dann doch zu viel Regen. Fröstelnd verließ ich den Zoo wieder. Manches Tier habe ich wahrscheinlich gar nicht gesehen. Auch die hatten dem Regen den Rücken gekehrt, so wie dieser Mantelaffe aus Südamerika im Prof. Brandes-Haus:

In diesem Haus gibt es auch zwei Koalas zu sehen. Zwei Männchen übrigens. Da ist wohl kein Nachwuchs zu erwarten.

Regen, scheue Tiere, die sich zurück gezogen hatten, machten das Fotografieren nicht einfach. Hinzu kommt allerdings auch, dass manche Tiere von starken Gittern umgeben sind. Da gibt es wenig Möglichkeiten, die Gitter auszublenden.
Infos
Öffnungszeiten: 8:30 bis 17:30 Uhr
Zoo Dresden GmbH Tiergartenstraße 1 01219 Dresden
Fazit:
Mir hat der Zoo Dresden trotz Regen gut gefallen und ich empfehle den Besuch gerne! Ich wünsche Euch für den Besuch allerdings, dass Ihr schöneres Wetter habt!









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Links
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Danke, Anette! Ich hab mich im Frankfurter Zoo in einen Baumstachler schockverliebt.
Ich finde die Baumstachler auch sehr süß 🙂 Das Schildkrötenbild ist toll!