Chinesisch essen – der runde Tisch in China

Chinesisch Essen gehen ist ein ganz besonderes Vergnügen. Vor allem mit chinesischen Freunden macht es richtig Spaß! Doch es gibt einige Regeln beim Essen am runden Tisch zu beachten.

Chinesisch Essen am runden Tisch, es wird üppig aufgetischt.

Chinesisch essen: Was solltest Du wissen?

  • In China geht man in erster Linie nicht ins Restaurant, um seinen Hunger zu stillen. Man lädt Freunde und Verwandte ein, will Spaß und Unterhaltung. Aber zuallererst möchte man seine Beziehungen pflegen, zu Geschäftsfreunden, Freunden oder Verwandten. *
  • Meistens bestellt der Gastgeber, der schließlich auch die Rechnung bezahlt. Nichtsdestotrotz gibt es am Ende eines feinen Dinners immer den Streit darum, wer nun bezahlt. Jeder möchte das Privileg haben. Und auch dieser Streit trägt zum Ansehen des Gastgebers bei. Denn in der Regel steht von Anfang an fest, wer bezahlt.
  • Alleine im Restaurant zu essen, ist immer noch ungewöhnlich. Auch das Essen zu zweit erscheint einem Chinesen nicht sehr angenehm. Erst in den letzten Jahren ändert sich das langsam. Alleine kann man eine Nudelsuppe am Straßenrand schlürfen. Eine Schale mit Reis und Gemüse in einem kleinen Restaurant dient der Sättigung.*
  • Also heißt es, mit so viel Leuten wie möglich ins Restaurant zu gehen. Das bringt Anerkennung und Prestige.
  • Ein Restaurant in China muss nicht unbedingt eine Toilette haben!
  • Das Essen dauert genau bis zum Zeitpunkt, an dem alle fertig sind mit Essen. Kein langes Klönen mehr, kein gemütliches Bier hinterher. Nein: Essen fertig, bezahlen und raus!

Als Deutscher fällst Du im chinesischen Restaurant dadurch auf, dass jeder einzeln bestellen möchte, sein eigenes Gericht haben und dann auch noch jeder selbst nur für das bezahlen möchte, was er bestellt hat. Das verwirrt die Kellner und chinesische Freunde und kann zu einem großen Durcheinander führen.

Essen in China – meine Erfahrungen

Da ich viel alleine in China gereist bin, noch dazu in Zeiten, als man noch nicht an Fremde gewöhnt war, hat mein Erscheinen im Restaurant öfters zu den merkwürdigsten Situationen geführt. Da wurde z.B. ein Paravent aufgestellt, um mich vor den neugierigen Blicken anderer Gäste zu schützen. Oder aber Kellner und Gäste standen um mich herum und starrten auf jeden Bissen, den ich mir in den Mund schob.

Wann immer ich in China bin, bemühe ich mich darum, nicht alleine essen zu gehen. Das hat nämlich noch weitere Vorteile.

Wie sieht das Chinesische Essen im Restaurant aus?

  • Je wichtiger der Anlass desto opulenter wird das Mahl
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  • Bei Gruppenessen werden normalerweise ein oder zwei Gerichte mehr bestellt, als die Zahl der Teilnehmer, um zu vermeiden, dass es zu wenig zu essen gibt. Außerdem spielt dabei auch das „Gesicht“ eine wichtige Rolle: Je mehr bestellt wird, desto großzügiger erscheint der Gastgeber.
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  • Der Tisch ist rund. In der Mitte befindet sich eine Platte, die man drehen kann.
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  • Auf der Platte werden die bestellten Speisen serviert. Dort steht auch die Kanne mit Tee.
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  • Der Tee ist meistens kostenlos. Heißes Wasser wird immer wieder nachgefüllt.
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  • Rund um die Platte gibt es für jeden ein Set, das aus einem Teller, einer Schale, Stäbchen und Serviette besteht. Unter Umständen kommen auch westliches Besteck dazu und Gläser sowie Tassen für den Tee.
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  • Es ist verpönt, mit den Stäbchen in den Schüsseln nach den besten Stücken zu fischen. Oder gar einmal aufgenommenes wieder zurückfallen zu lassen.

Zum Schluss

  • Reis ist Sättigungsbeilage. Wer zum Schluss noch Reis isst, der zeigt damit, dass er nicht satt geworden ist. Das ist eine schwere Beleidigung für den Gastgeber. Man gewöhnt sich allerdings in von Touristen besuchten Gegenden daran, dass der Deutsche auf jeden Fall den Reis gleich zu Beginn eines Mahles haben möchte.
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  • Suppe kommt ganz zum Schluss. Eine Suppe in China besteht aus einer leichten wässrigen Brühe. Alle „Suppen“, die mehr Einlage haben, gelten als Hauptgericht. Die Suppe dient am Ende eines Essens dazu, die letzten Reste aus dem Schälchen aufzuessen.
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  • Am Schluss sollte traditionell noch so einiges übrig bleiben. Auch dies ändert sich. Siehe weiter unten „Lebensmittelverschwendung“.
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  • Als Nachspeise wird meistens etwas Obst serviert.

Der runde Aufsatz wird also wie ein Buffet genutzt. Jeder kann sich nehmen, was er möchte, und von allem probieren. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, gleich mit den eigenen Stäbchen in den Schüsseln zu stöbern. Allerdings kann man immer häufiger Vorlegelöffel finden.

Der Vorlegelöffel

Es ist in China, wie gesagt, üblich, dass jeder sich das Essen mit den eigenen Stäbchen aus den Schüsseln nimmt. In Zeiten des Coronavirus (2020) wird natürlich davon abgeraten. Es wird verstärkt die Verwendung von Vorlegelöffeln oder speziellen Vorlege-Stäbchen beim Chinesisch essen empfohlen.

Am 9. März haben die Beijinger Kochvereinigung und die Vereinigung der Gastronomiebranche Beijings gemeinsam einen Vorschlag veröffentlicht, in dem alle Restaurants Beijings aufgefordert werden, gesonderte Stäbchen und Löffeln zur Verfügung zu stellen. Denn das gemeinsame Teilen eines Mahls wird weiterhin gefördert. Gemeinsam verwendete Essstäbchen und Saucenlöffel müssten sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden, heißt es in dem Vorschlag.

Bei Gerichten wie dem Feuertopf, die am Tisch gekocht werden müssen, sollten zudem noch spezielle Essstäbchen und Löffel für rohe Lebensmitteln bereitgestellt werden. Auch die Öffentlichkeit sollte mit elektronischen Informationstafeln, Plakate in Restaurants usw. darüber aufgeklärt werden, besser nicht mit den eigenen Stäbchen etwas von den geteilten Schälchen und Tellern in der Mitte des Tisches zu nehmen. CRI

Beim Bankett oder Gala-Dinner

  • Vor und nach dem Essen werden feuchte, meist warme, Tücher zur Reinigung der Hände gereicht.
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  • Der Ehrengast sitzt am Kopfende des Tisches oder an der Stelle mit der besten Aussicht oder den bequemsten Stühlen usw.. Er darf zuerst von den Speisen nehmen. Er wird bevorzugt bedient.
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  • Es stehen mehrere unterschiedliche Gläser auf dem Tisch: Ein großes für Bier oder Wasser, ein kleineres für Wein und ein kleines für Schnaps.
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  • Man steht öfters auf, um einander zuzuprosten, vorzugsweise mit Schnaps oder Wein.
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  • „Ganbei“ ist der übliche Gruß beim Anstoßen und bedeutet „das Glas leeren“. Das ist wörtlich zu nehmen. Nur Frauen dürfen vornehm am Glas nippen.
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  • Als erstes werden kleine Teller mit kalten und warmen Vorspeisen serviert.
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  • Auch bei einem Gala-Dinner darf man Knochen und Gräten auf oder unter den Tisch spucken. Allerdings ändert das sich langsam.

Welches Getränk passt zum chinesischen Essen?

Der Chinese trinkt zum Essen gerne warmes Wasser oder schwachen grünen Tee. Das gilt als gesund. Deshalb steht in der Regel immer eine Kanne mit heißem Tee auf dem Tisch. Oder es kommt ständig jemand vorbei und schenkt ein.

Ich persönlich mag chinesisches Bier zum Essen. Das Bier ist angenehm herb und enthält weniger Alkohol als deutsches Bier.

Bis vor wenigen Jahren war Traubenwein relativ unbekannt. Guter Wein konnte und kann sehr teuer sein. Noch heute kann man erleben, dass in einfachen Restaurants gar kein Wein angeboten wird.

Unverzichtbar dagegen ist der Schnaps, der vor allem bei Geschäftsessen zum Einsatz kommt. Damit prostet man sich zu. „Ganbei!“ = „Leert das Glas!“ heißt der übliche Trinkspruch dazu. Das erhält die – geschäftliche – Freundschaft.

Es gibt natürlich auch die üblichen Softdrinks. Bei Gruppenreisen ist es üblich, dass auf jedem Tisch je eine große Flasche Cola und Sprite steht. Manchmal ist auch Bier dabei. Das ist im Preis inkludiert. Mehr Getränke oder gar Wein müssen extra bestellt und bezahlt werden.

Es gibt in den großen Städten auch gutes alkoholfreies Bier. Das erhält man vor allem auch den immer beliebter werdenden vegetarischen Restaurants.

Der ultimative Tipp zum Chinesisch essen

Regeln hin, Fettnäpfchen her: Dem ausländischen Gast wird vieles verziehen. Wenn Du unsicher bist, dann warte einen Augenblick! Beobachte, was die anderen machen.

Alleine oder zu zweit essen in China

In den letzten Jahren hat sich da viel getan. Die Nudelsuppe am Straßenrand ist ergänzt worden von zahlreichen kleinen Restaurants, die vor allem auf die Bedürfnisse der vielen jungen Leute ausgerichtet sind.

Kleine Tische für maximal 2 bis 4 Personen, schnell zubereitete Speisen wie Suppen und Tellergerichte werden gerne von den Angestellten in den großen Städten aufgesucht. In der Mittagspause oder auch bei der Verabredung am Abend. Sehr praktisch und bequem! Ein Beispiel: Malatang Restaurant

Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung

Im Jahr 2020 hat man in China eine großangelegte Kampagne gegen die Verschwendung von Lebensmitteln gestartet. Mit viel Aufklärung sollen auch die Restaurantbesucher dazu angeregt werden, keine Reste mehr zu lassen. Man kann sich die Reste notfalls zum Mitnehmen einpacken lassen.

Aktion Leerer Teller
In China gibt es seit langem einen Aufruf zur Sparsamkeit. Bereits im Jahr 2013 wurde die landesweit bekannte Initiative „Leerer Teller“ ins Leben gerufen. Diese scheint der Lebensmittelverschwendung aber keinen Einhalt geboten zu haben. Statistiken des „Berichts über Lebensmittelverschwendung in chinesischen Stadtrestaurants“ zufolge werden in China durchschnittlich 93 Gramm Lebensmittel pro Person pro Mahlzeit verschwendet, das entspricht etwa einer Verschwendungsrate von elf Prozent. Bei großen gemeinsamen Mahlzeiten liegt sie sogar bei 38 Prozent. Das heißt, mehr als ein Drittel des Essens wird weggeworfen.

Es wird vorgeschlagen, dass Restaurants die Kunden bei der Bestellung über die geeignete Menge informieren. Auch die Gastronomie- und Kochverbände vieler Provinzen haben dazu aufgerufen, dass Restaurants die Kunden nicht ermutigen sollten, zu viel zu bestellen, halbe Portionen zur Verfügung stellen und Kunden, die ihren Teller geleert haben, in bestimmter Art und Weise auszeichnen sollten. Die Appelle haben schon Befürworter gefunden. Berühmte Restaurantmarken wie KFC und Pizza Hut ermutigen ihre Kunden zum Beispiel, sich aktiv an der Initiative „Leerer Teller“ zu beteiligen. China Radio International


Mein Geheimtipp für Hamburg

Wenn Du authentisches Chinesisches Essen ausprobieren willst, dann ist der Chinese am Fleet genau richtig! Hier wird originale scharfe Hunan-Küche geboten mit viel Chili und frischem Gemüse. Chinesen kommen gerne hierher. Es gibt auch eine ganz spezielle Speisekarte für die chinesischen Gäste. Müsst Ihr probieren!

Und wenn Ihr ein gutes China-Restaurant in Eurer Stadt kennt, berichtet mir davon!

China Restaurants in Hamburg

Yu Garden

Thymian in Wandsbeck

Man Wah Spielbudenplatz

Copperhouse St. Pauli – mit Show-Cooking

Diese Restaurants habe ich persönlich kennen gelernt und kann sie empfehlen.


Links

Viel Spaß beim Essen in China!

Auf meinem Bambooblog findet Ihr in der Rubrik „Kulinarisches“ einige Rezepte meiner liebsten chinesischen Gerichte.

Ulrike
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31 Gedanken zu „Chinesisch essen – der runde Tisch in China“

  1. Super, danke. Die Schale ist eine gute handvoll groß, etwa 13cm im Durchmesser. Ich vermute, dass mir mit dem Teller dann einfach eine zusätzliche europäische Ausweichmöglichkeit geboten wird. Klasse Blog, ich stöbere weiter!
    LG Sonny

  2. Wie groß ist die „kleine“ Schale? Wenn man mit Stäbchen isst, isst man alles aus der Schale. Man füllt sie zum Schluss mit Suppe, die dann auch geschlürft werden darf. Manchmal gibt es ein ganz kleines Schälchen. Das verwendet man für Essig oder SojaSoße beim JiaoziEssen.

  3. Hallo, mich interessiert besonders die kleine Schale, die ich im Chinesischen Restaurant zusätzlich zum Teller erhalte. Was isst man aus der Schale und was vom Teller? Darf die Schale zum Mund angehoben werden?
    Vielen Dank für Erhellung 🙂
    LG Sonny

  4. Danke für diesen Beitrag zur chinesischen Küche! Ich wusste gar nicht, wie die kulturellen Unterschiede zu uns genau aussehen. Gibt es auch Besonderheiten für ein chinesisches Frühstück? Meine Schwester wird ein Auslandssemester in Shanghai machen und ich wollte mich schon jetzt für einen Besuch bei ihr vorbereiten.

  5. Liebe Sofie,
    ich freue mich, wenn ich Dir helfen kann! Bist Du auf Facebook? Dann schau auch mal in die Gruppe „China Reisen“. Da bekommst Du auf fast alles eine Antwort!. Da ich in zwei Wochen wieder nach China reise, lohnt es sich, immer mal auf meinem Blog vorbei zu gucken oder dem Bmabooblog auf Facebook zu folgen. Denn ich werde jede Menge aktuellster Infos und Berichte mitbringen!
    Mach Dir keine Sorgen! China ist ein tolles Land mit vielen lieben Menschen.
    Beste Grüße
    Ulrike

  6. Hallo Ulrike!
    Vielen lieben Dank für diesen wundervollen Artikel. Ich überlege schon seit längerer Zeit nach China zu fahren habe allerdings immer wieder gezögert…Ich wollte mich gerne nochmal ein wenig informieren was dieses Thema angeht und bin so auf dich gestoßen! Es hat mich wirklich inspiriert meinen Traum endlich mal zu einer Wirklichkeit zu machen! Es würde mich freuen wenn wir möglicherweise noch eine wenig Kontakt aufbauen könnten damit ich meine letzten Sorgen verwerfen kann!
    Ich hoffe auf eine schnelle Antwort,
    Viele liebe Grüße,
    Sofie

  7. Hallo,
    interessante Frage. Heute sind die Tücher meistens feucht und warm. Die sind dazu gedacht, dass man sich erfrischt vor dem Essen und die Hände säubert. Das ist übrigens international in vielen guten Restaurants üblich. Früher war das auch bei längeren Flügen üblich, dass einem ein warmes feuchtes Tuch gereicht wurde. Das wird heute meistens nur noch in der Business-Class (und aufwärts) gemacht.
    LG
    Ulrike

  8. Früher zu DDR Zeit gab es in Berlin ein China Restaurant am Alex, in dem wurde vor dem Essen eine Schale mit Wasser und trockene Tücher auf den Tisch gestellt. Ich weiß bis heute nicht wofür das gedacht war. Was sollte man damit machen ?

  9. Ein super Bericht!

    Wenn ich übrigesn mit Deutschen in China bin, bestelle ich. Für alle zusammen. Klar frage ich nach Vorlieben, aber ich stelle klar, dass wir alles in die Mitte des Tisches bestellen. Das gab nach etwas Erklärung bisher noch nie Diskussionen und alle fanden es klasse!

    Mir fällt immer noch auf, dass der Ehrengast oder auch ich Langnase immer mal etwas von jemandem serviert bekommt, was derjenige als besonders wertvoll erachtet. Mit dessen Stäbchen natürlich. Das finden manche nicht so toll. Es ändert sich aber, wie Du schreibst, es gibt immer häufiger Vorlegelöffel.

    Und in letzter Zeit gehen junge Leute in Städten oft gemeinsam essen und einer bezahlt, man teilt sich aber die Rechnung. Jeder überweist kurz über WeChat o.ä. das Geld und es ist erledigt.

  10. Sag Bescheid, wenn du nach Hamburg kommst! Ich zeig dir gerne meinen LieblingsChinesen! Ich habe übrigens auch ein Gästezimmer! 😉

  11. Ich würde sehr gerne mal mit dir chinesisch essen gehen, liebe Ulrike. 😉 Schade, daß du so weit weg wohnst – aber ein Hamburg-Besuch steht seit langem schon auf meiner To-Do-Liste. 😉

  12. Sehr interessant! Nun bin ich gewappnet. ^^ Falls mal jemand richtig „echt“ chinesisch essen gehen möchte oder besonders dann, wenn chinesische Besucher als Gäste dabei sind. Direkt nach China selbst wird es mich wahrscheinlich nicht gleich verschlagen.

    LG Michèle

  13. Na klar! Viele chinesische Restaurants haben eine spezielle Karte für chinesische Gäste. Und den runden Tisch gibt es auch oft.

  14. „Wer mit mir Chinesisch essen geht, der geht richtig Chinesisch essen mit allem drum und dran.“ Danke, so wars! (Ich oute mich), es war schön mit dir chinesisch essen zu gehen. (zum Glück beherrschte ich das Handling der Stäbchen wenigstens rudimentär).

  15. Haha, auf einem der Kindergeburtstage hatten das Thema CHINA und nur chinesisches Essen und Stäbchen und der grösste und frechste Junge der Klasse hat vor Verzweiflung nach dem zweiten Versuch fast geweint. Aber Junior hat ihm das Essen mit den Stäbchen ganz schnell beigebracht….und er hat es gelernt und ist satt geworden.

  16. O je, da habe ich wohl gegen ganz viele Regeln verstossen, als wir damals Junior adoptiert und immer im Restaurant gegessen haben. Wahrscheinlich haben die Chinesen dies schlechte Benehmen einfach auf unseren Hintergrund und mangelnde Bildung zurückgeführt und sich Sorgen gemacht, dass wir nun ein chinesisches Kind entführen…:-) Aber geschmeckt hat es mir immer, und natürlich haben wir beim mit dem Stäbchen essen viel Anerkennung geerntet…

  17. Ne, da muss man sich durchsetzen! Bei mir geht das gar nicht. Wer mit mir Chinesisch essen geht, der geht richtig Chinesisch essen mit allem drum und dran. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn ich sehe, dass jemand verhungert, weil er mit Stäbchen nicht zurecht kommt. 😉

  18. Ah, den Halbsatz mit den deutschen Freundinnen hatte ich irgendwie überlesen.

    Kommt auf die Leute an: Wer schon eine Weile in China lebt, dem macht das mit den eigenen Stäbchen meistens nichts mehr aus. Wer aus meinem Bekanntenkreis nicht in China lebt, wollte bis jetzt immer sein eigenes Gericht bestellen. Finde ich schade, da bekommt man doch gar nichts von der Vielfalt des chinesischen Essens mit!

  19. Zum Vorlegelöffel: Siehe mein letzter Kommentar! Ich vergesse den auch immer ganz schnell. Und beim Gala-Dinner mit Chinesen kann man auch seine eigenen Stäbchen benutzen. Doch wenn man mit Deutschen unterwegs ist, sollte man damit aufpassen.
    Bin schon gespannt auf Deinen nächsten Bericht.

  20. Lustig, ich tippe auch gerade an einem Text zum Thema Essen. Ich wollte nämlich schon lange mal was über die Küchen hier schreiben 😉

    Dein Bericht ist wunderbar! Ich liebe es, so essen zu gehen. (Nur das mit dem späten Reis stört mich manchmal. Ich esse nicht so gern „nasse“ Sachen und wische meine Fleischstückchen etc. gerne erst am Reis ab. Ich mochte schon früher keine vor Soße triefenden Nudeln und so …)

    Und der Vorlegelöffel ist doch eher symbolisch, oder? Spätestens nach fünf Minuten hat doch jeder vergessen, den zu benutzen 😉 (allerdings war ich auch noch nie auf einem hochoffiziellen Gala-Dinner, vielleicht ist es da anders …)

  21. 🙂 Ich muss hier immer aufpassen, mit wem ich essen gehe. Bin ich mit meinen chinesischen Freundinnen unterwegs, dann kann ich die Stäbchen nehmen. Wenn ich mit deutschen Freundinnen unterwegs bin, dann benutze ich den Vorlegelöffel. Wenn ich es nicht vergesse! 😉

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