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Bei Xi’an gibt es eine geheimnisvolle Sehenswürdigkeit: Die Terrakotta-Armee. Seit rund 2.200 Jahren bewachen mehr als 8.000 Tonkrieger das Grab des ersten Kaisers von China Qin Shi Huang. Die Ausgrabungen und Restaurierungen dauern seit ihrer Entdeckung 1974 bis heute an. Forscherinnen und Forscher haben noch längst nicht alle Fragen gelöst.
Es bleibt spannend!
Welch ein überwältigender Anblick! Bereits 1978, also wenige Jahre nach Beginn der Ausgrabungen, besuchte der ehemalige französische Präsident Jacques Chirac das im Entstehen begriffene Museum für die Terrakotta Krieger. Er war so überwältigt, dass er die Terrakotta-Armee das “Achte Weltwunder” nannte. Diese Bezeichnung gilt seitdem.
Es gibt neue Entdeckungen und Erkenntnisse, die ich Euch nicht vorenthalten will und in diesen Artikel mit einbezogen habe.
Terrakotta Armee – Übersicht
- Gefunden: 1974 beim Brunnenbau durch zwei Bauern. Bei Lintong, einem Vorort von Xi’an.
- Alter: Rund 2.200 Jahre. Bauzeit 11 Jahre
- 700.000 Handwerker und Arbeiter sollen für den Bau der riesigen Grabanlage benötigt worden sein.
- Ausgegraben (Stand 2019): 8.000 Tonfiguren, darunter nicht nur Krieger, sondern auch Akrobaten, Musiker und Beamte.
- 130 Kutschen und Streitwagen, teilweise in voller Größe.
- 670 Pferde, davon 520 Zugpferde für die Kutschen/Streitwagen und 150 Reitpferde der Kavallerie.
- Bronzene Schwäne, Kraniche und andere Wasservögel fand man angeordnet, als würden sie sich an einem schmalen Wasserlauf tummeln.
- Restauriert: Rund 2.000 Figuren der Terrakotta-Krieger.
- Die Krieger: Fast 2 Meter hoch, größer als es damals bei den Menschen normal war. Die größten Figuren sind die Generäle. Im Durchschnitt wiegen die Figuren 300 Kilogramm
- UNESCO Weltkulturerbe seit 1987
Die Entdeckung der Terrakotta-Krieger
1974 entdeckten Bauern die ersten Scherben von seltsamen Tonfiguren beim Brunnenbau in einem Dorf bei Xi’an. Schon bald erkannten die Chinesen die Bedeutung der Funde. Sehr schnell starteten die Ausgrabungen und die Kunde von den sensationellen Funden verbreitete sich auf der ganzen Welt. Schon 1987 wurde die Armee aus Ton zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt!
Die Terrakotta Armee des Ersten Kaisers von China, Shin Qi Huangdi, in Xi’an faszinierte mich vom ersten Augenblick an, an dem ich von ihr gehört habe. Bereits diese frühen Berichte haben mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich alles daran setzte, die Tonarmee selbst zu sehen.
1987 war es soweit! Ich begab mich auf eine abenteuerliche Reise, um China zu besuchen. Noch heute raubt mir der Anblick der unfassbar großen Anzahl von Kriegern aus Ton den Atem. Die schiere Größe der Halle wirkt überwältigend! Mittlerweile war ich schon fünfmal dort!
Tausende von tönernen Kriegern!
Unzählbare lebensgroße Krieger, dazu Kutschen, Pferde, Bronzetiere! Ständig gibt es neue Funde und Erkenntnisse! Das Ausgrabungsgelände ist rund 16 Quadratkilometer groß und es ist noch lange nicht alles ausgegraben! Je nach neuester Erkenntnislage wird die Anlage ständig erweitert.
Mit Spannung blickt die Welt auf den Moment, an dem auch der riesige Grabhügel ausgegraben wird, in dem sich eine ganze unterirdische Stadt mit Palästen und Flüssen aus Quecksilber befinden soll. Doch die Archäologen halten sich zurück, möchten erst noch abwarten, bis bessere Methoden der Konservierung entwickelt werden. Oder um den Moment der Enttäuschung hinauszuzögern. Wer weiß?
Bronzekutschen mit Sonnenschirm und Klimaanlage
1980 fanden Ausgräber zwei gut erhaltene Bronzekutschen samt den dazugehörigen Pferden ausgegraben. Sogar je ein bronzener Kutscher begleitete die Fahrzeuge. Nach einigen Jahren der intensiven Restaurierung werden sie seit 1988 in einer speziellen Halle ausgestellt. Sie zeugen auf einzigartige Weise von dem hohen technologischen Können und Wissen vor mehr als 2.000 Jahren.
Die Kutschen, die bei der Terrakotta-Armee ausgegraben wurden, sind zwar Modelle in halber Größe der damals üblichen Holzfahrzeuge, aber sie zeigen erstaunliche Details. Farbig bemalt und mit goldenen und silbernen Ornamenten versehen, bestehen sie aus mehr als 5.000 einzeln hergestellten Teilen.
Besonders die größere Komfortkutsche weist einige Besonderheiten auf. Gegen Wind und Sonne schützen die Wände. Doch der Reisende kann unterwegs durch kleine Fenster rausschauen. Im Original sind kleine Löcher bei den Fenstern zu erkennen, die der Belüftung dienten. Klimaanlage vor mehr als 2.000 Jahren!
Die andere, etwas leichtere Kutsche fuhr als Vorhut. Die Erbauer statteten sie mit einem runden Sonnenschirm aus. Es soll sich um den ältesten je in China gefundenen Sonnenschutz handeln.
Wer war der geheimnisvolle Auftraggeber?
Qin Shi Huangdi 秦始皇帝 259 bis 210 v. Chr.
Qin Shi Huangdi einte das gewaltige Reich der Mitte und wurde so zum ersten Kaiser von China. Er gab schon früh den Auftrag zum Bau seines Mausoleums und der Herstellung einer Armee, die ihm im Jenseits zur Seite stehen sollte. Die Anlage musste bis zu seinem Tod fertiggestellt sein. Er tat gut daran, früh anzufangen, denn vom Start des Baus bis zu seinem Tod dauerte es nur 11 Jahre.
Der Erste Kaiser von China herrschte mit viel Gewalt. Wer nicht tat, was er befahl, oder seiner Meinung widersprach, wurde hingerichtet. Bücherverbrennungen gehörten zum Alltag unter seiner Herrschaft. Aber es ist auch sein Verdienst, dass China vereint wurde.
Qin Shi Huangdi wurde beherrscht von seiner Angst vor dem Tod. Immer war er auf der Suche nach Unsterblichkeit, ein Getriebener, ein unruhiger Mann.
Unsterblichkeit hat er mit seinem gewaltigen Grab und der beeindruckenden tönernen Armee beim heutigen Xi’an erlangt.
Der Name seiner Dynastie “Qin” ist die Basis, aus der die moderne, auch in Deutschland geläufige Bezeichnung “China” entstand.
Weiterlesen über den Ersten Kaiser von China und sein Mausoleum.
Das Mausoleum des Qin Shi Huang Di
Die einst dörfliche Landschaft mit den Lishan-Bergen im Süden wird dominiert von dem Grabhügel, der im Laufe der Jahrhunderte einiges an seiner Höhe verloren hat. Innerhalb der Anlage, die von einer äußeren Mauer umgeben war, befanden sich eine Prozessionsstraße und viele Gruben und Gebäude, die erst zum Teil ausgegraben sind.
Auch wenn die Forscher vermuten, dass sich in dem bislang ungestörten Grabhügel unglaubliche Schätze befinden, scheut man sich bislang, eine Ausgrabung zu starten. Nichtinvasive Methoden wie spezielle Ultraschall-Sonden u.ä. haben bereits Strukturen ergeben, die auf Treppen und rechteckige Räume in dem Hügel schließen lassen.
Auch fürchtet man, dass die antiken Schilderungen, die von automatisch auslösenden Pfeilen und anderen Fallen berichten, stimmen.
Zahlreiche Arbeiter, die an dem Mausoleum und der Terrakotta-Armee gearbeitet haben, wurden in der Nähe beigesetzt. Nationalgeographic. Das gesamte Areal mit Grabhügel und Tonarmee ist 56qkm groß.
Der antike Historiker Sima Qian über das Mausoleum
Sima Qian (司马迁 * um 145 v. Chr.; † um 90 v. Chr.) war ein chinesischer Astrologe, Historiker und Schriftsteller. Von ihm stammt eine ausführliche Beschreibung des unterirdischen Palastes unter dem imposanten Grabhügel des Ersten Kaisers von China, der auch die Quecksilberflüsse erwähnt. Siehe mein Artikel über den ersten Kaiser von China.
Überraschende Erkenntnisse
Ausgeraubt und abgebrannt
Kurz nach Fertigstellung der Grabanlage wurden die Gänge mit den Terrakotta-Kriegern ausgeraubt. Denn man hatte ihnen gute, funktionsfähige Waffen in die Hand gegeben, die Begehrlichkeiten weckten. Nach dem Raub wurde die Holzkonstruktion, die die Ton-Armee eigentlich schützen sollte, in Brand gesteckt.
Trotzdem hat man viele Waffen wie Speere und und Tausende von Pfeilspitzen gefunden. Diese sind selbst nach mehr als zweitausend Jahren in der Erde in einem hervorragenden Zustand und lassen Rückschlüsse auf die große Kunst der Waffenschmiede im frühen China zu.
Details sind wunderbar herausgearbeitet
Die Qin Soldaten sind ordentlich gekämmt, fast alle hatten Topknots nach rechts. Es gab aufwendige Zöpfe und manchmal Lederkappen, am deutlichsten bei den Kavallerie-Soldaten. Diese Reiter saßen auf ihren kurzen Pferden, auch ihre Haare waren frisiert und bedeckt. Jedoch wurden keine Helme gefunden.
Wie fantasievoll und genau die Frisuren dargestellt sind, kann man an dem Bild links erkennen. Jeder Kopf war außerdem anders gestaltet! Dazu muss man sich die farbige Bemalung der Krieger vorstellen!
Die Reiter benutzten Sättel, aber keine Steigbügel, und trugen über ihren Leggings Mäntel, von denen Historiker glauben, dass sie kürzer waren als die von Qin-Fußsoldaten.
Die Krieger waren bunt bemalt!
Die Farbe zerfällt, sobald die Figuren bei den Grabungen mit Luft in Kontakt kommen. Deshalb ist aktuell die größte Herausforderung für die Wissenschaftler, Methoden zu finden, die die Farben erhalten. Dabei arbeitet man u.a. mit dem Max-Planck-Institut in München zusammen.
Die Wissenschaftler sind sich allerdings nicht einig, ob die Rüstungen im täglichen Gebrauch so leuchtend bemalt waren. Waren die starken Farben nur Dekoration? Sie waren doch unsichtbar, wenn sie als Grabbeigabe gedacht waren!
Bei ihrer Anfertigung waren die Terrakotta-Figuren zunächst mit einer Schicht von ostasiatischem Lack überzogen worden, den man aus dem Lackbaum gewann. Auf diese schwarzbraune Grundierung wurden aus Azurit, Malachit oder Zinnober gewonnene Pigmente aufgetragen, die mit Ei-Tempera und einem wässrigen Bindemittel gebunden wurden.
Das Problem: Der darunterliegende Lack ist gegen fast alles resistent – außer gegen UV-Licht und zu große Trockenheit. Eine Untersuchung ergab, dass die Grundierung schon nach 15 Sekunden an der Luft feine Risse bekommt und nach wenigen Minuten abblättert.
National Geographic
Mittlerweile hat man eine Methode gefunden, um die Farben, soweit noch vorhanden, zu erhalten.
100.000 Waffen
Man hat bislang mehr als 100.000 Waffen ausgegraben. Darunter ca. 30.000 Pfeilspitzen sowie Armbrüste und Schwerter. Viele sind in einem sehr guten Zustand. Manche Klinge ist sogar noch scharf. Das, obwohl die Gruben Grabräubern zum Opfer fielen!
Die meisten Schwerter, Speer- und Pfeilspitzen der Terrakottakrieger sind aus Bronze und nicht aus Eisen gefertigt. Auch die Mechanik der Armbrüste besteht aus Bronze. Nur wenige der gefundenen Ausrüstungsgegenstände bezeugen die Verwendung von Eisen, aus dem damals üblicherweise Werkzeuge hergestellt wurden.
Viele Indizien deuten darauf hin, dass die Waffen tatsächlich in Gebrauch gewesen waren, bevor sie den Figuren beigegeben wurden.
2014 hat man eine komplette Armbrust ausgegraben. Bemerkenswert ist, dass diese aus einzelnen, standardisierten Teilen bestand. So war es auch während des Kampfes möglich, defekte, beschädigte Teile auszuwechseln.
2019: Wissenschaftler sind dem guten Erhaltungszustand der Metallteile auf die Spur gekommen. Nicht ein chromhaltiger Lacküberzug schützte die Waffen gegen Korrosion wie man früher annahm, sondern die Zusammensetzung der Waffen selbst. Die Bronze enthält eine hohe Menge Zinn.
Die Forscher haben herausgefunden, dass Bronzewaffen mit einem höheren Zinngehalt länger erhalten bleiben. Hinzu kommt das dichte Sediment, von dem die Terrakotta-Krieger eingehüllt waren, was kaum Luft an die empfindlichen Waffen liess. (Quelle: nature.com)
Ganze Rüstungen aus Stein
87 steinerne Rüstungen und 43 Helme aus Stein wurden in Grube 9801 gefunden. Die Rüstungen bestehen aus je 600 flachen Rechtecken aus grauem Kalkstein und wiegen bis zu 300kg. Die einzelnen Plättchen sind von immer gleicher Größe und mit Bronzedrähten verbunden.
Frauen in der Terrakotta-Armee?
Die Ausgräber haben bislang relativ wenige Frauenfiguren gefunden. Meistens handelt es sich um Dienstmägde, die eher in Nebenrollen dargestellt sind.
Mittlerweile gehen die Forscher und Forscherinnen, auch aufgrund ähnlicher Funde in anderen Gräbern, davon aus, dass einige der Terrakotta-Krieger weiblichen Geschlechts sind. In anderen Tonarmeen, z.B. der aus dem Grab Han Yangling, hat man dafür eindeutige Hinweise gefunden. Es war vor 2.200 Jahren nicht unüblich, Frauen als Krieger in die Armee aufzunehmen.
Die Meister der Tonarmee
Die Meister der Terrakotta-Armee in Xi’an haben ihre Namen in den Statuen hinterlassen. Man hat bislang 87 unterschiedliche Meistermarken an versteckten Stellen der Tonkrieger gefunden.
Die Wissenschaftler, die diese Markierungen entdeckt haben, nehmen an, dass jeder der Meister 10 Gehilfen hatte. Wenn so eine Gruppe von Handwerkern ungefähr zwei Statuen pro Jahr fertig stellte, könnte die Tonarmee in weniger als 10 Jahren entstanden sein.
Eine große Herausforderung, mit der auch heutige Tonfiguren-Hersteller zu kämpfen haben, war es, die Figuren, die innen hohl sind, so herzustellen, dass sie nicht schon im unfertigen Zustand in sich zusammen brachen. Das genaue Vorgehen ist bislang nicht geklärt.
Die Figuren wurden aus örtlichem Lehm hergestellt, den die Meister mit feinem Flusssand anreicherten. Dies ergab ein sehr stabiles Material.
Der Unterschied zwischen Ton und Terrakotta besteht darin, dass Ton der Rohstoff ist, während Terrakotta bereits modellierter und gebrannter Ton ist.
Für die Fertigstellung wurden feste Brennöfen und viele Werkstätten benötigt. Doch davon gibt es bis heute keine Spur. Auch die Brennabfälle, die mit Sicherheit angefallen sein müssen, sind noch nicht gefunden.
Über die neuesten Erkenntnisse der Forschung zur Herstellung der Tonkrieger empfehle ich diesen Artikel auf Cambridge.de : Building the Terracotta Army: ceramic craft technology and organisation of production at Qin Shihuang’s mausoleum complex.
Die modernen Restauratoren
Aktuell (2020) arbeiten rund 20 Experten und 60 Techniker an der Restauration der Figuren.
Im Schnitt dauert die Restaurierung eines einzelnen Kriegers 3 bis 6 Monate.
Liu Jiangwei, ein leitender Restaurator, der seit fast 30 Jahren im Museum arbeitet, sagt, einige der Terrakotta-Krieger seien so stark beschädigt, dass er und seine Kollegen das Projekt für eine Weile aussetzen müssten, bis weitere Stücke entdeckt würden.
„Die Art und Weise, wie wir als Restauratoren mit diesen zerbrechlichen historischen Relikten umgehen, gleicht der von Ärzten, die schwerkranke Menschen behandeln. Wir müssen bei der Restaurierung sehr vorsichtig sein, sonst wäre das ein großer Verlust für das kulturelle Erbe.“ CRIonline 29.05.2020
Terrakotta-Armee Updates
2019: Neue Funde: More than 220 new terracotta warriors with five different official titles, including senior military ranks, have been unearthed during the third excavation at the Mausoleum of the Emperor Qinshihuang.
A new military rank, dubbed “lower than the lowest,” was found by archeologists at the site, according to a Monday report of Shaanxi TV station based in Xi’an, capital of Northwest China’s Shaanxi province. Fotos (31.12.19 China Daily)
Infos
兵马俑 • bīng mǎyǒng = Krieger + Pferd + Figur
120,- RMB pro Person
Für Senioren über 65 Jahre ist der Eintritt frei!
Öffnungszeiten:
Hochsaison: 8:30 – 18:00 Uhr
Nebensaison: 8:30 – 17:30 Uhr
Die letzten Eintrittskarten werden 90 Minuten vor Ende der Öffnungszeit verkauft
Ich empfehle, sich mindestens 3 Stunden Zeit für eine ausführliche Besichtigung zu nehmen.
Anfahrt: Xi’an hat einen internationalen Flughafen. Die Stadt ist sehr gut ans Netz der Hochgeschwindigkeitszüge angeschlossen. Von Peking dauert die Fahrt mit dem Zug zwischen 4 und 6 Stunden. Dazu gibt es auch Nachtzüge.
Viele Hotels organisieren Ausflüge zur Terrakotta-Armee auch mit Englischsprachiger Führung. Vom zentralen Bahnhof fahren alle paar Minuten Busse.
Besucher: 2015 haben mehr als 5 Millionen Menschen die Terrakotta-Armee besichtigt.
Der Ticketverkauf ist auf 65.000 pro Tag beschränkt. Am besten buchst Du Dein Ticket im Voraus bei einem lokalen Reisebüro oder online. Es wird in der Regel eine Service-Gebühr von 30 RMB erhoben. Online kann man das Ticket mit Kreditkarte bezahlen.
Das Museum und die Ausgrabungsstätte im Internet: BMY
Tipps für Deinen Besuch
How to get to to
- From downtown area, you can take metro line 1 to Fangzhicheng Station and transfer to metro line 9 to Huaqing Pool Station. Then take Lintong Bus 602 to your destination.
- At Fangzhicheng Metro Station, you can also take the direct tourist bus 5 (306) to the Terracotta Army outside the nearby Fangzhicheng City Bus Stop. The bus is available between 07:00 and 19:00, costing about CNY 5. The whole journey takes about 1.5 hours.
- Alternatively, you can take bus 307 from Tang Paradise South Gate, Big Wild Goose Pagoda, Qing Gong Market, or bus 914 or 915 from Sanfuwan Bus Station to the Terracotta Army, but they are not recommended because of frequent stops on the way.
- Weitere Möglichkeiten auf TravelChinaGuide.
- Vom Eingang sind es ca. 10 Minuten zu Fuß bis zur großen Halle. Alternativ gibt es einen Elektrozug.
Vor Ort
- Besucher können einen Führer gegen eine Gebühr engagieren. Sie stehen mit einer großen Bandbreite von Sprachen (auch Deutsch) zur Verfügung.
- Für die Besichtigung braucht man mindestens 3 Stunden.
- Ich empfehle einen Spaziergang in dem Park bei dem gigantischen Grabhügel.
- Auch die Nebengruben sind interessant und sollten nicht verpasst werden!
Über Fallen, in die Ihr reinstolpern könntet, wird ausführlich auf Travelchinaguide berichtet. Zum Beispiel solltet Ihr darauf achten, den offiziellen Bus zu nehmen. Der fährt nicht mehr von dem Bahnhof ab, sondern von der Station Fangzhisheng!
Foodstalls
Direkt auf dem Gelände findest Du Imbisse und Souvenirbuden. Vor dem Eingang hat sich eine ganze “Stadt” aus Läden und Restaurants entwickelt, die alle Bedürfnisse der Besucher befriedigen. Viele Geschäfte haben sich auf den Verkauf von Terrakotta-Kriegern zum Mitnehmen in jeder erdenklichen Größe spezialisiert. Für entsprechendes Geld werden die Figuren auch in Original-Größe nach Europa verschickt.
Die nackte Terrakotta-Armee
Es gibt in Xi’an noch eine weitere Terrakotta-Armee zu bestaunen: Das Mausoleum Han Yang Ling. Rund 100 Jahre nach Qin Shi Huang ließ sich ein weiterer Kaiser mit einer Armee aus Tonkriegern bestatten. Warum diese auch die “nackte Terrakotta-Armee” genannt wird, erfährst Du hier.
Viele Kaiser und auch hohe Würdenträger haben sich mit einer mehr oder weniger großen Armee von Kriegern und Beamten beerdigen lassen. Ein Beispiel dafür ist die beeindruckende Terrakotta-Armee in Xuzhou
Im Shaanxi-Provinzmuseum in Xi’an hast Du die Möglichkeit, in einer sehr gut aufgebauten Ausstellung zur Terrakotta Armee einigen ausgewählten Kriegern ganz nahe zu kommen! Auf Schautafeln kannst Du Dir ein Bild davon zu machen, wie unterschiedlich Gesichter und Frisuren gestaltet sind.
Archäologie in China:
- Wer war der erste Kaiser von China?
- Sehenswürdigkeiten in Xi’an
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Danke für den sehr informativen Artikel, so konnte ich mein Wissen erweitern! 🙂
Es ist schon erstaunlich, was die Meister und ihre Gehilfen hier geschaffen haben.
Habe diesen beeindruckenden Fund 2ooo vor Ort bewundern können. Gigantisch!
Wahnsinn! Das verschlägt mir immer den Atem, wenn ich Bilder oder Reportagen über diese unglaubliche Terrakotta-Armee sehe…